Für wen eignet sich eine IPL Haarentfernung nicht?

Wer ist für eine IPL Haarentfernung nicht geeignet?

Die IPL Methode ist sehr praktisch und schonend, wenn es um das Entfernen von ungeliebter Körperbehaarung geht. Allerdings ist die IPL Haarentfernung nicht für alle Menschen geeignet. Welche Personen auf die Anwendung der Methode eher verzichten sollten, werde ich im Folgenden erklären. Bleib also gespannt dran!

1. Der Hauttyp VI

Der Hauttyp VI ist sehr dunkel. Menschen mit diesem Hauttyp sollten von der Haarentfernung mit IPL Abstand nehmen, ansonsten könnten nach der Behandlungen starke Nebenwirkungen, wie Verbrennungen, auftreten. Menschen mit dem Hauttyp V sollten ebenfalls vorsichtig sein. Hier sollte die Behandlung nur auf einer sehr niedrigen Intensitätsstufe durchgeführt werden. Ob dein Hauttyp für eine IPL Haarentfernung geeignet ist, erfährst Du in diesem Beitrag >

Geeignete Hauttypen für eine IPL Haarentfernung.

2. Schwangerschaft und Stillzeit

Bei stillenden und schwangeren Frauen wurden bezüglich der IPL Haarentfernung noch nicht ausreichend verlässliche Studien durchgeführt. Daher sollte in diesem Zeitraum lieber zu einer anderen Methode der Haarentfernung gegriffen werden.

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3. Elektronische Implantate

IPL sollte ebenfalls nicht verwendet werden, wenn Implantate, die elektronisch betrieben werden, vorhanden sind. Dazu zählen beispielsweise Neurostimulator, Insulinpumpen oder Herzschrittmacher.

4. Spezielle Medikamente

Wenn in der kurzfristigen Vergangenheit oder aktuell Azealinsäure, Isotretinoin, Hydroxcarbonsäure oder Alpha-Hydroxycarbonsäure eingenommen wurde, sollte die IPL Haarentfernung nicht angewendet werden. Auch gilt dies für Medikamente, die Isotrentinoin enthalten, wie beispielsweise Roaccutane oder Accutane. Einige Medikamente bringen Nebenwirkungen in Form von fotoallergischen oder fototoxischen Reaktionen mit sich, die, falls vorhanden, im Beipackzettel angegeben sind. Wenn Medikamente regelmäßig eingenommen werden, welche die Blutgerinnung beeinflussen, wie ASS oder Phenprocoumon, ist von der Nutzung der IPL Haarentfernung ebenfalls abzuraten. Das Gleiche gilt auch für die Einnahme von Immunsuppressiva.

5. Chemo- oder Strahlentherapie

Wenn eine Chemo- oder Strahlentherapie kürzer als drei Monate zurückliegt, dann sollte IPL nicht genutzt werden. Generell ist es empfehlenswert, die Bereiche, die einer Strahlentherapie unterzogen wurden, gar nicht mit IPL zu bearbeiten.

6. Erkrankungen

IPL sollte nicht angewendet werden, wenn eine der folgenden Erkrankungen vorliegt:

  • Stoffwechselerkrankungen
  • Systemerkrankungen
  • Epilepsie
  • kongestive Herzkrankheit
  • polymorphe Lichtdermatose
  • Lupus erthematodes
  • Urticaria solaris
  • Porphyrie
  • Kollagenstörungen
  • Hautkrankheiten
  • Hautkrebs
  • Krampfadern
  • Bluterkrankheit

7. Zustand der Haut

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Wenn die Regionen, die mit der IPL bearbeitet werden, Blutergüsse, Ekzeme, Wunden, Schürfwunden, entzündete Haarbälge, Verbrennungen oder Infektionen aufweisen, dann sollte die Haarentfernung mittels Laser dort nicht angewendet werden. Das Gleiche gilt ebenfalls für Hautstellen mit einem Sonnenbrand oder allgemein gereizte und gerötete Bereiche. Eine Beratung eines Arztes ist nötig, wenn an den Hautstellen dunkel-pigmentierte Bereiche, Narben, große Venen, Sommersprossen oder Muttermale vorhanden sind. Permanent-Make-Up, Tattoos oder Warzen sollten mit der Lasermethode ebenfalls nicht bearbeitet werden.

Generell sind die Risiken und Nebenwirkungen der IPL Haarentfernung also sehr gering. Es handelt sich um eine sehr schonende Methode der Haarentfernung. Dennoch sollte vor der ersten Anwendung geprüft werden, ob die hier genannten Merkmale zutreffen und dann gegebenenfalls auf eine Anwendung verzichtet werden.

IPL Haarbeseitigung: Wissen im Überblick

  • Bei der IPL Haarentfernung werden Haare dauerhaft mithilfe von Lichtblitzen beseitigt
  • Die Methode ist an allen Körperbereichen einsetzbar. Bei der Enthaarung von empfindlichen Körperstellen wie dem Gesicht oder Intimbereich, sollte man jedoch einiges beachten.
  • Im Durchschnitt werden vier bis acht Behandlungen notwendig, um die Haare permanent zu beseitigen.
  • Bereits in den 1960er Jahren wurde die IPL Behandlung getestet und gewinnt seit den 1990er Jahren zunehmend an Popularität.
  • Die dauerhafte Haarentfernung kann unkompliziert in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden.

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